Take care! A rabbit hole!

Performance mit Ainhoa Hevia Uria , Julia Vandehof (Technik: Leroy Werner)
2. Juli 2021, 21:00 – Freie Spende

Um Anmeldung und Kartenreservierung wird gebeten unter lucid_dreams@gmx.at

ACHTUNG: Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel. Beim Einlass muss nachgewiesen werden, dass die betretende Person geimpft, getestet oder genesen ist. Es gelten die aktuellen Covid19-Bestimmungen am Tage der Veranstaltung.

„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“

Nietzsche 

„Was  hast du so während dem Lockdown – äh den Lockdowns so gemacht? Die Sonne genossen? Bücher gelesen? Warst spazieren? Netflix gestreamt? Meditiert? Wir sind  gesprungen, hinein in das Rabbit Hole. Tief hinunter. Sind geschrumpft und gewachsen, beinahe ertrunken, haben die Schatten gesehen, tiefer gegraben und irgendwann bemerkt, dass wir schon wieder aufgetaucht waren. Und plötzlich ist Frühling.“ 

Take care! A Rabbit Hole! ist eine interdisziplinäre Performance, ein poetisches Bilder-Gedicht, physisches Theater. Schräg. Witzig. Düster. Chaotisch. 

Die Bühne wird zum Abgrund, in dem skurrile Monster erwachen, Schatten ihr Unwesen treiben und groteske Momente zum Lachen bringen. Vor allem entlässt die Performance ihre Zuseher*innen mit dem Gefühl, dass nach jedem Winter doch immer wieder der Frühling kommt. 

Ainhoa und Julia haben diese Performance aus künstlerischem Material entwickelt, das im Rahmen einer Recherche entstand über jenen Moment im Zyklus der literarischen Heldenreise, in dem der Protagonist konfrontiert ist mit seinem eigenen „Abgrund“, mit Tod und Wiedergeburt, dem Abstieg in die Gärten der Unterwelt und der Begegnung mit seinen eigenen Schatten. Im Falle dieser Performance: die ProtagonistINNEN.  Denn es sind die Mythen und Geschichten von Innana, Alice und Persephone, die als Inspirationsquellen zur spielerischen Erforschung jenes unsagbaren Stadiums herangezogen wurden. 

In den Researchprozess waren Angharad Matthews und Michelle Madson involviert. In der Performance sind sie via Audio und Videomaterial präsent.