Eröffnung: 7. November 19h00
Eröffnung mit Stadträtin Mag.a Veronika Kulenkampff
Dauer: 8. bis 23. November
geöffnet: Sa, So 14-18 Uhr
Zu den Künstlern sprechen:
Franz J. Schwelle, ehemaliger Obmann und
Mariana Ionita, stellvertretende Obfrau des Kunstvereins Mistelbach.
„TIME“ – 12 Künstler des Kunstvereins Mistelbach – Günther Esterer, Rudolf Garber, Mariana Ionita, Brigitte Lichtenhofer-Wagner, Birgit Lock, Helga Marian, Franz J. Schwelle, Sylvia Seimann, Christiana Simons, Herbert Unger, Gudrun Wassermann, Virgilius Moldovan
Die Ausstellung „TIME“ zeigt dem Tullner Publikum 12 künstlerische Positionen zum
universellen, unerschöpflichen Thema „Zeit“. Als Titel wurde bewusst anstelle des deutschen Wortes „Zeit“ das englische „Time“ gewählt, als international verstandener Begriff. Unzählige Redewendungen in allen Sprachen der Welt zeigen wie umfangreich das Wesen der Zeit untersucht war und wie tief es in dem Bewusstsein der Menschheit verankert ist.
Time is precious, time is an illusion, time is money, time ist relative, time is power. Zeit ist mehr als eine chronologische Aufreihung des Geschehnisses auf die Achse Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, und auch mehr als eine Zeit die kommt, vergeht, fließt, verrinnt, lehrt, gleicht aus, arbeitet und Wunden heilt. Die Zeit ist eine allumfassende, dehnbare, unendliche oder befristete, schnelllebige, rasante, schlechte oder gute, goldene, schöne Wirklichkeit. Zeit ist allgegenwärtig und doch so immateriell, abstrakt und doch so klar festgelegt, unfassbar und doch so konkret, unendlich und doch so unerbittlich, so gerecht wie eine tadellos demokratische Instanz. Anwesend in der Sprache und Grammatik, in der Philosophie, Geschichte, Physik, Technik, Psychologie, Biologie, Musik – die Zeit als Phänomen wird auch von Künstler aller Sparten untersucht. Die Kunstgeschichte zeigt, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit seit sehr langem, durch allen Epochen der Kunst bis im zeitgenössischer Kunst hindurch, stattfindet. Immer auf die Suche nach einer Antwort über der Berechtigung und dem Sinn des Daseins, werden die Künstler nicht selten durch tief intuitive und kreative Betrachtung wahre Visionäre.
Die Werke dieser Ausstellung, von Malerei und Zeichnung bis zur Skulptur und Installation, reflektieren sowohl die künstlerische Auseinandersetzung mit den multiplen Aspekten der Zeit, als auch die Individualität der einzelnen Praktiken, jedes mit eigener Bildsprache und Ausdrucksform. Die persönliche, subjektive Zeit -wahrnehmung und -erfahrung spiegelt sich in der Diversität der künstlerischen Medien und in dem großen stilistischen Spektrum der Ausstellung wider.
Fotos Vernissage










