sa 28. februar+so 1. märz | kabarett-vorpremiere lukas resetarits – „SCHMÄH“

HPkl Lukas-SchmähVVK 20, AK: 23, KWT MG: 18

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Eigenartiger Titel, seltsames Wort. Lässt sich in manchen Zeichensätzen nur mit ae schreiben..

Wo kommt es her? Von mittelhochdeutsch smaehe? Wurde es aus dem Jiddischen schemá abgeleitet, oder stammt es aus dem Rotwelsch? Alle drei Denkvarianten finden sich im Wienerischen wieder.

Was ist der Schmäh? Den Wiener Schmäh als mehr oder weniger charmante Hinterfotzigkeit zu bezeichnen wäre zu einfach. Die Doppelbödigkeit im Dialog und in der Interaktion macht ihn erst aus.

In seinem 25. Programm befasst sich Lukas Resetarits mit den vielfältigen Bedeutungen und Ausformungen des Phänomens.
Schmäh als Betrug: Wer packt uns mit dem Schmäh?
Werbung , Marketing und Politik (= Werbung und Marketing)?
Die Medien von Print bis Online? Vom tiefsten Gratis-Boulevard bis zur diffamierenden Website werden dubioseste G’schichteln ’druckt, deren Wahrheitsgehalt gegen Null geht und die, abgesehen von den enthaltenen Schmähungen, weitestgehend schmähfrei sind.

Der Protagonist sieht im Schmäh eine Sprach – und Denkhaltung, eine Lebensphilosophie und Weltsicht.
Geschichten spannend zu erzählen, das Schmähführen, also das Abhandeln von Inhalten bis zum Absurden ist nach wie vor eine der Stärken des „Alten“.
Das Lachen über sich selbst (und dann über die anderen) gehört untrennbar dazu.
Und das wird nicht zu kurz kommen.
Versprochen!
Ohne Schmäh!!